bambusa, wenn ich little-dave richtig verstehe, dann meint er das so:
Er hat vielleicht
nur (deshalb) 10/10 gegeben, weil er, wegen des Besuchs bei seinem Opa, in guter Stimmung war.
Also das klassische Problem, das alle fühlenden Wesen haben, wenn sie etwas bewerten sollen: Voreingenommenheit.
Da gibt es dann drei Möglichkeiten, um damit umzugehen:
- Man kompensiert das Erfolgreich, indem man richtig einschätzt, wie stark die Emotionen beinflusten und entsprechend Punkte abzieht oder dazu tut,
- man überkompensiert und die Bewertung wird das Gegenteil der Stimmung
- oder man unterschätzt die Wirkung der Gefühle und das Ergebnis spiegelt die eigene Laune wieder.
Ein übles Problem, mit dem auch Richter, Lehrer, Vorgesetzte, Juroren und Schiedsrichter immer wieder zu kämpfen haben.
Am besten ist es IMHO, wenn man sich ein System ausdenkt, nachdem man Punkte vergibt und knallhart dabei bleibt, wie eine Maschine. Klappt aber auch nicht immer...