Die Walmartseite zeigt dabei die WiFi-only Variante des HP TouchPad, dessen Preis von 599 US$ gleichauf mit dem des iPads in der WiFi Version liegt - unserer Meinung nach ein schwerer Fehler von HP, denn für diesen Preis werden die meisten Kunden wohl das vermeintlich bessere Apple Produkt kaufen. Mit einem geringeren Preis von vielleicht 400 US$ lägen die Chancen weitaus höher. Aber kommen wir zum Produkt selbst, statt dessen Werdegang zu prophezeien.
Beim HP TouchPad hat man sich für ein Design entschieden, das dem des iPad sehr nahe kommt. So gibt es auch beim TouchPad einen einzelnen Button in der unteren Rahmenmitte, der nur vom Ein-/Auschalter und der Lautstärkewippe ergänzt wird. Bei der Hardware wartet hingegen Technik vom Feinsten. So verbaut man ein 9,7 Zoll großes, kapazitives Display mit 1.024 x 768 Pixeln, welches dem des iPad ebenwürdig, wenn nicht sogar baugleich, ist. Um die größte Schwäche des WebOS, nämlich seine Trägheit auszumerzen, verbaut HP endlich zeitgemäße Prozessortechnik, was Palm wohl aus Kostengründen nicht tat. So werkelt im Inneren ein Qualcomm Snapdragon APQ8060 Dual Core Prozessor mit 1,2 Ghz Taktfrequenz. Ergänzt wird dieser von dem 1 GB großen Arbeitsspeicher, der die Zwischenstufe zum langsamen, 32 GB großen NAND Speicher darstellt. Weiter bietet das Gerät natürlich 802.11 b/g/n WiFi, Bluetooth 2.1 und eine mit 1,3 Megapixel auflösende Kamera für Videochats. Damit sich Videos und Musik auch in entsprechender Qualität wiedergeben lassen verbaut man Stereolautspecher von "Beats Audio Technology", die allen anderen derzeitigen Tabletlösungen weit überlegen sein sollen. Natürlich sind auch ein Gyroskop, ein Beschleunigungs- und ein Lichtsensor dabei, auch der integrierte Kompass darf bei einem solchen Gerät natürlich nicht fehlen, wobei die meisten dieser Features in dem Snapdragon SoC ohnehin integriert sind. Einen sehr positiven Eindruck vermittelt die 6.300 mAh starke Lithium Ionen Batterie, die lange Laufzeiten verspricht - vorausgesetzt man hat die Probleme der ersten WebOS Software erkannt und den Stromhunger deutlich reduziert. Der Preis ist wie schon zu Beginn anführt sehr hoch, bleibt zu hoffen, dass dieser rasch sinken wird, sobald das Gerät dann tatsächlich erhältlich ist. Quelle: TechConnect Magazine