Wie Miyamoto in einem Interview mit GameReactor.es anlässlich einer Preisverleihung für den Prinz von Asturias-Preis betonte, sind die Retro Studios definitiv qualifiziert genug, um ein grandioses Zelda-Spiel zu entwickeln. Dennoch hält er eine Zusammenarbeit in dieser Beziehung für schwierig, wenn sogar unmöglich. Laut Miyamoto sollen das Spieldesign und die Story weiterhin intern bei Nintendo in Japan entwickelt werden. Gleichzeitig sei die Entfernung zu den Retro Studios zu groß, um ein solch großes Projekt sinnvoll gemeinsam zu erarbeiten.
Nintendo hatte in Anbetracht des steigenden Entwicklungsaufwandes für Zelda bereits in der letzten Zeit auf externe Hilfe zurückgegriffen, hat dabei ein Projekt jedoch nie völlig aus den Händen gegeben. Dies soll weiterhin so passieren und die Retro Studios sollen weiterhin an Titeln arbeiten, die nur wenig Input aus Japan erfordern: So durften die Retro Studios zum Beispiel an Metroid Prime oder Donkey Kong Country arbeiten. Steht Nintendo (mal wieder) die Tradition im Wege?
Quelle: GameReactor