Das Erdbeben / Ist es richtig zu helfen oder sollte man das Geld für sich behalten?

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ah, und
Wieso das denn bitte??

Müssen jetzt alle unter Hunger und Not leiden, um bemitleidet zu werden oder was?
Klares JA. Oder zumindest bekommen die zuerst das Mitleid.
Schließe mich olf an, es ist ja nicht so, als wären die mit der schweren Last ihres Erbes geboren worden und hätten keine Chance gehabt irgendwas zu erlernen, mit dem sie Geld verdienen können.

@Cordan
das Bild vom reichen, geldgeilen Miethai
Das Bild hast du zu 100% in meine Aussage interpretiert. Ich habe nichts von geldgeil, Reich oder Miethaiverhalten (also Ausnutzen der Mieter) gesagt.
 
Das Bild hast du zu 100% in meine Aussage interpretiert.

Ja, hab' ich. 😀 War aber auch nicht wirklich schwer....

Der arme Kerl *ironie*
Mal ehrlich, die Vorstellung hat doch fast jeder im Kopf, der zur Miete wohnt.
Da hat jemand ein ganzes Haus, unter Umständen mit mehreren Wohnungen. Da kommt jeden Monat ein Haufen Kohle rein, für die der Eigentümer eigentlich nix weiter getan hat, als dieses Haus zu besitzen. Die ganzen anfallenden Kosten werden auf die Mieter abgewälzt, also ist die Miete doch Reingewinn.

incredible-olf schrieb:
Wer mit der instandhaltung seiner Immobilie nicht klar kommt / an seine Grenzen gerät dem steht ja der Verkauf frei, selbst in schlechtem Zustand bekommt er bisschen was raus ohne wirklich was reingesteckt zu haben, eine Kalkulation nach dem Motto "Haus fit machen und vermieten ist langfristig lukrativer als Verkauf"

Ja, wenn Mieteinnahmen ausbleiben, auf der anderen Seite aber Forderungen der Mieter nach Reparaturen/Sanierung/Modernisierung laut werden und man außerdem noch Rechtsmittel einlegen muss um zahlulngsunwilligen Mietern nachzustellen...da kann man schonmal an seine Grenzen geraten. Denn selbst der zahlungsfreudigste Mieter kürzt irgendwann die Miete, wenn Reparaturen oder Instandhaltungsmaßnahme nicht ausgeführt werden. Erfolg: noch weniger Geld, dass dem Vermieter für die nötigen Maßnahmen zur Verfügung steht...frei nach TV-Kaiser: "ein Teufelskreis"...
Und um eine Immobilie fit zu machen braucht man....richtig, Geld. Wo kommt das her? Entweder Mieteinnahmen oder man nimmt einen Kredit auf, finanziert nötige Renovierungen/Sanierunge, leiht sich also irgendwo Geld. Daraus resultiert dann wieder eine finanzielle Verpflichtung, die erfüllt werden will, egal, ob nun Mieteinnahmen reinkommen, oder auch nicht.
Brauchen wir jetzt auch nicht weiter drüber zu diskutieren, mir ging es darum, den Weg aufzuzeigen - vom stolzen Immobilienbesitzer in die Pleite.
Der Verkauf ist dann leider allzuoft der letzte Ausweg. Die Immobilienteile der Zeitungen sind voll von solchen Notverkäufen/Zwangsversteigerungen.
 
Ja.

Da werden natürlich vorher Überlegungen angestellt in die alle möglichen Umstände einfließen. Was ist das für eine Immobilie, Ein- oder Mehrfamilienhaus? Ist es eventuell sogar vermietet oder hat da vorher die Oma gewohnt? In welchem Zustand ist das Haus? Was muss man da eventuell noch reinstecken? Wie sieht der Immobilienmarkt im Moment aus (für den Verkauf echt miserabel...)?
Danach wird dann ein (oft folgenschwere) Entscheidung getroffen, sehr beliebt in diesem Zusammenhang: Die Vermietung an einen "Handwerker"....

Die Quintessenz: selbst Schuld....

Trotzdem: Wenn man sich mal in die Situation eines privaten Vermieters versetzt, der Omas geerbtes Häuschen vermietet und dann in den Teufelskreis von ausbleibenden Mieteinnahmen usw...gerät...also mit solchen Leuten habe ich durchaus Mitleid...
 
Das Erdbeben / Ist es richtig zu helfen oder sollte man das Geld für sich behalten?
vermieter? hoffendlich nicht in haiti, aber anderes thema.
ich glaube die deutsche bundesregierung findet es angemessen, das sie in regionen spendet, die der hilfe bedürfen. was sie einigen von den deutschen bürgern seit ein paar jahren ja erschwert.
gott sei dank gib es ja kluge köpfe.
 
Die Regierung erschwert es einigen Bürgern, zu spenden???

Wie wir jetzt den Bogen von Haiti in die deutsche Vermieterwirklichkeit geschlagen haben müsste man jetzt nochmal nachlesen, aber zurück zum eigentlichen Thema.

Haiti versinkt zur Zeit in Chaos und Anarchie, die eigene Regierung ist nicht in der Lage, der Bevölkerung zu helfen, da sie selber durch das Beben dezimiert, und eventuell noch zur Verfügung stehende Ressourcen venichtet wurden. Natürlich ist hier die Staatengemeinschaft in der Pflicht, der haitianischen Bevölkerung nicht nur erste Hilfe zu leisten.
Hilfe kostet nunmal Geld. Die paar Millionen Euro, die die Bundesregierung als Soforthilfe zur Verfügung stellt, sind nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Zum Glück ist Deutschland nicht der einzige Staat, der Hilfe leistet.
Und wie ich schonmal irgendwo ziemlich am Anfang dieses Threads geschrieben habe wird wegen der Hilfeleistung des deutschen Staates in Deutschland selber nicht an andere Stelle eingespart um die Hilfsleistungen zu finanzieren. Für derartige Katastrophenfäll/Hilfen steht ein entsprechendes "Budget" im Haushalt zur Verfügung.
 
Nicht in der Lage der Bevölkerung zu helfen, oder nicht gewillt?

Eine Regierung die ihre Bürger auch ohne Katastrophe in Slams ersticken lässt, wärend sie selber in einem Luxus Gebäude hockt, ist für mich alles andere als Hilfebedürftig.

Das Buget steht vllt zur Verfügung, ändert aber nichts daran, dass es unsere Steuergelder sind, nicht mehr, und nicht weniger.
 
Die mit genau dem Zweck erhoben wurden den Gesamthaushalt, einschliesslich des Hilfebudgets zu füllen.

Dein Geld wird also seiner Bestimmung zugeführt 😀
 
Seiner Bestimmung?

Das hört sich ja schon fast an wie eine höhere Macht gegen die man nichts unternehmen kann.

oh man....
 
Zu welchem Zweck wurden deine Steuern denn erhoben? Richtig, um den Haushalt mit allen Teilhaushalten zu ermöglichen - also auch um diese Hilfe zu finanzieren...
 
Nun, wir leben nunmal in einem Sozialstaat. Eines seiner Prinzipien ist, dass jeder seinen Beitrag (z. B. in Form von Steuern) leistet, damit alle davon profitieren können. Zum Profitieren gehören nicht nur die Sozialleistungen des Staates an seine Bürger, sondern auch imaterielle Werte, wie z. B. das Ansehen Deutschlands im Rest der Welt, was man wiederum durch z. B. Wirtschaftsförderungsprogramme, Beteiligung an UN-Mandaten, aber auch Katastrophenhilfen fördert.
Letztendlich profitierts auch Du wieder davon, spätestens bei Deinem nächsten Urlaub im Ausland...
 
LoL das ich nicht lache.

Das Thema hatten wir schon, und das Deitschland sich seit jahren zu Affen macht und alle anderen aus ausnutzen auch.

Es reicht schon wenn ich sehe, dass sich die Türken darüber aufregen wenn sich ein Bundesland aufgrund einer Meinungsumfrage gegen Moscheen ausspricht. Aber in ihrem eigenen Land werden Christen verfolgt und unterdrückt...

Ja ne is kla! Und für so eine Ungerechtigkeit gehe ich jeden Tag arbeiten?


Ein Witz ist das.
 


Ist allerdings sehr... milde ausgedrückt was in der Türkei los ist.



geschrieben von einem Pfarrer aus Istanbul.

Das aus den Zeiten Atatürks stammende Verbot, das eigentlich gegen islamische Gemeinschaften gerichtet war, wird in der Praxis fast ausschließlich gegen christliche Gemeinschaften angewandt. Keine christliche Gemeinde darf neue Gebäude errichten. Dagegen ist heute überall der Bau von Moscheen zu beobachten.

und so weiter, und so fort.

Googel doch einfach mal selber.
 
Nö ich google da nix, weil Vorgänge in anderen Staaten nen Scheiss (sorry...) mit den Leuten zutun haben die woanders ("hier") geboren wurden...deswegen ist der Vergleich was "die" machen und was "dort" passiert ziemlich für die Füße...
 
Aha? ergibt für mich kein wirklichen Sinn.

Wenn sich Türken, die in der Türkei wohnen, darüber aufregen, das Türken, die evtl hier geboren sind, hier in Deutschland keine Moscheen errichten dürfen (oder zumindest deswegen kritisiert werden) dann ist das für mich ein super Vergleich.
 
Das lustige daran ist das die meisten (defacto, nicht sleketive wahrnehmung nach dem eigenen Weltbild - die hat übrigens jeder Mensch) hier geborenen 'Türken' Staatsbürger der Bundesrepublik sind und somit eben kein sinnvoller Vergleich zustande kommen kann.

Wenn sich Muslime irgendwo beschweren wie Muslime anderswo behandelt werden dann muss ich ofen sagn ist mir das egal weil ich von Religionen ansich wenig halte.
 
Anfürsich hast du schon recht. Wenn die "Muslimen" sich selbst nicht als eingeschworene Gemeinschaft sehen würden.

Ich sehe das jeden Tag bei meinem Arbeitgeber. Dort Arbeiten viele Muslimen, die zwar die deutsche Staatsbürgerschaft haben, sich selbst aber als vollwertigen Türken sehen.

Ja selbst im Betriebsrat sitzt ein Muslime. Letztens waren BR Wahlen, er wurde natürlich gewählt.
Da kam der doch tatsächlich runter an die Produktionslinien und hat sich bei uns "Deutschen" bedankt, für das vertrauen. Er hat ausserdem zugegeben, das seine Muslimischen "Kumpels" ihn sowieso immer wählen, allein weil er Muslime (Türke) ist. Und das ist jetzt keine Interpretation, sondern es kam so aus seinem Mund.
 
Ja natürlich, er is auch n guter Betriebsrat, habe auch nich das Gegenteil behauptet.

Es ging eher darum die Verhältnisse zu verdeutlichen.
 
Die aber wieder nicht repräsentativ für alle sind...das ist das Problem, du nimmst es wahr und und das will dir auch keiner abstreiten, aber man darf eben nicht von einem Betrieb auf das Verhalten aller in allen Betrieben schliessen...das ist genau das hantieren mit unbewiesenen Klischees was mich so stört 😉
 
Du willst doch jetzt nicht wirklich damit sagen, das Türken nicht zusammenhalten....
Das ist einfach so, nicht nur bei VW... in jeder Reihenhaussiedlung kann man das beobachten.

Und genauso ist es mit den Türken in der Türkei und denen, die in Deutschland leben.
 
Menschen halten zusammen. Mehr nicht.

Dafür ists mal sowas von megal egal wo jemand herkommt, wo er oder seine Eltern geboren wurden oder sonstwas...und das überall auf der Welt alle Menschen mit in der Türkei geborenen Vorfahren Menschen mit ähnlicher 'Vorgeschichte' wählen ohne ihre Qualifikation zu beurteilen halte ich für Blödsinn...gibt eben immer "solche und solche" 🙂
 
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