Allgemein:
Ich komm mir manchmal ja schon wie ein Prediger oder Oberlehrer vor.
Immer wieder geb ich den Hinweis, daß man sich dem sogenannten goldenen Schnitt nähern sollte.
Es gibt aber Motive, die das garnicht so gut vertragen können.
Solche Portale, aber auch anderes Architektonisches, ja selbst unsere heiß geliebten Computercases, leiden eher darunter, nicht zentrisch abgelichtet zu werden.
Wir sinds einfach gewöhnt das so zentrisch zu sehen.
Bilder die zu sehr mit unserer Gewohnheit brechen, kommen einfach nicht so gut an.
Übrigens sehen wir auch in Natura stürzende Linien.
Aber das Hirn beeilt sich, diese Verzerrungen durch unsere individuellen Opriken schnell aus dem Bild herauszurechnen. Das geht wegen der schier unendlichen Rechenkapazität sozusagen in Echtzeit, weshalb uns diese perspektivischen Verzerrungen überhaupt nicht bewußt werden.
Wo wir nicht die Größe eines Bauwerks, Felsens, Schiffes usw. dokumntiern wollen, oder diese Verzerrungen sogar bewußt als Stilmittel einsetzen, sollte man in der Fotobearbeitung Senkrechtes auch wieder in die Senkrechte transformieren.
Auch wieder so eine Sache, bei der die Gewohnheit siegt.
Der Rest ist "Handwerk". Das kann man erlernen.
@ Fr3@k
Fein gemacht.
Das Morbide des Verfalls wird durch die Serie mal wirklich gut rübergebracht.
Jap. Passt gut zu "Pickmnick am Wegesrand", aus denen Stalker (ursprünglich) entstanden ist.
@ pcent
Die Idee aus zusammenhangslosen Fotos eine Fotostory zu basteln, hast Du imho ganz gut umgesetzt,
Mich stört das Auto darin etwas, (auch wenn Du es ganz gut in der Geschichte mit untergebracht hast).
Die Fotos selbst sind gut gemacht.
Ich freu mich auf mehr ... (oder andere Fotos von Dir)
@ -=Enki=-
Ich find keinen wirklichen Kritikpunkt.
Die hohe Kunst wärs, dem Gesicht der jungen Dame eine leichte Retusche, (z.B. mit dem Kopierstempel) zu verpassen.
Würde sie sicher auch gut finden, wenn die kleinen Hautunreinheiten gnädig zugedeckt werden.