Grüne Energie hat halt so ihre probleme. Alternative Energierquellen sind halt noch zu ineffizient (Solar)
Die alte Lüge der Lobbies.
Betrachten wir die Sache doch mal von der realistischen Seite.
Es gab in den 1980er Jahren eine interessante Feststellung, welche ziemlich glaubwürdig klingt und dem "WIr brauchen Atomkraft"-Geschwafel den Wind aus den Segeln nimmt.
These:
Mit der damaligen Solartechnik (mehr als 20 Jahre her!) wäre es möglich gewesen, den Gesamtweltenergiebedarf nachhaltig zu decken.
Wie?
Technisch gesehen relativ einfach: Man bedeckt 10% der Sahara mit Solarzellen. Das reicht. Für alle.
Auch damals gab es dann Dummschwätzer, die auf das Ökosystem "Wüste" hinwiesen. Aber was interessieren mich ein paar Skorpione bitteschön? Die Schädigungen durch Ölabbau/Kohleabbau/Atomkraft
sind für die Ökosysteme weitaus schädlicher als die partielle Abdeckung einer Wüste unter der Prämisse, dass dann alle anderen Schädigungen eingestellt werden könnten.
Was spricht also dagegen? Zumal mit heutiger Solartechnik, welche masisve Fortschritte gemacht hat, eine viel geringere Fläche in Anspruch genommen werden würde?
Eine ganze Menge, die aber nichts mit den Argumenten der Öl/Kohle/Atomindustrie gemein haben würde.
- Politische Aspekte:
-> Wir geben die Gesamtweltenergieversorgung in die Hände der Nordafrikanischen Staaten und erzeugen damit eine Abhängigkeit und.. ein Monopol.
Herr Gaddafi (z.B.) würde sich die Hände reiben und vor Freude auf dem Tisch tanzen.
Das wäre mit beispielweise den Amis NIEMALS zu machen. Sie würden damit ihren Anspruch auf Weltherrschaft verlieren.. man stelle sich vor, sie wollten mal wieder einen Krieg führen und die Moslems drehen ihnen einfach den Saft ab... nein, das klappt nicht....
- Wirtschaftliche Aspekte
-> Zu viele Konzerne mit massivem Einfluss auf die Regierungen verdienen zu viel Geld mit Öl/Kohle/Atomkraft.
-> Diese Konzerne könnten zumachen, da sie sicherlich an Investitionen und der Energieversorgung im oben beschriebenen Fall keinen Anteil mehr haben würden. Geldverlust = Machtverlust.
Ihr solltet dem Gesülze der Atomlobbies keinen Glauben schenken. Es ginge ohne Atomkraft, ohne Probleme.
Aber diese Lobbies würden ihr Hab und Gut, damit ihre Macht einbüßen, wenn es zu einem Verzicht auf Atomkraft käme. Das liegt nicht in deren Interesse.
Alle vorgetragenen Argumente pro Atomkraft dienen nicht einer Sorge um den Planeten und seine Bürger. Sie dienen einzig und allein dem Zwecke, dass man Reichtum und Macht behalten kann.
Dafür werden eben auch Unfälle und Tote in Kauf genommen. Kapitalisten scheren sich nicht um Leichen, solange es nicht ihre eigenen Leichen sind.
Statuiere:
Reduziert man die Maßnahmen auf das Wesentliche, ist die ganze Diskussion pro/kontra Atomkraft schon lange auf einer Ebene geführt, die sich nicht an die Verhältnisse anlehnt.
Was einem wirklichen Umdenken (und seiner Realisierung) im Wege steht, ist wie immer der Mensch und seine merkwürdigen Eigenschaften selbst.
Habgier, Macht und Einfluss. Kontrolle und Geld, Geld, Geld.
Alles andere sind nur Ausreden, die dem Zweck als Mittel dienen.
Erst wenn wir uns in unserer Gesamtheit von diesen Verhaltensweisen ablassen, alle Menschen als Einheit betrachten und uns von der Gier nach mehr Geld befreien, könnten wir die Umwelt mittels einer kompletten Solarkraftversorgung entlasten.
Technisch ist das so durchaus machbar. Ohne Probleme. Menschlich nicht.
Trotzdem sollten wir nicht alles glauben was die Herrschaften uns weismachen wollen und,
vor allem!, nicht alles (ohne darüber nachzudenken), nachplappern.
Das gilt vor allem für die AKW-Befürworter hier... und überall. Wer nicht kritisch denkt, hat schon verloren. Aber kritisch denken ist ja eine anstrengende Sache. Mit den Wölfen heulen hingegen viel leichter.