Was haltet ihr von Atomkraft?

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Erneute Funde von Transuranen in der Elbe [Bearbeiten]

Mitte 2010 wurden von unabhängiger Seite Untersuchungen der Unterelbe durchgeführt. Dabei wurden erhebliche Mengen von Transuranen im Schlamm der Elbe festgestellt. Transurane kommen in der Natur nur in Spuren vor, müssen bei höheren Konzentrationen also künstlich entstanden sein.
Die...hm...haben die Fische eingeschleppt, als sie die Elbe wiederbevölkert haben, hm? 🙁
 
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Die...hm...haben die Fische eingeschleppt, als sie die Elbe wiederbevölkert haben, hm? 🙁

Das waren die Krokodile. Was meinst du warum die grün sind?

Sicher, so einen Super-Gau wie damals werden wir mit recht großer Wahrscheinlichkeit (jedoch nicht mit Sicherheit) hier nicht mehr erleben, jedoch ist es sicher kein Zufall, dass um die Kraftwerke sich fälle von Leukämie häufen. Und so primitiv zu sein, und zu denken: "Ach, das mit der Lagerung bekommen wir irgendwann mal hin" ist auch nicht arg klug, schätze ich.
Wären wir so weit um zu sagen: Atomkraft richtet keine Schäden an, ist absolut sicher, und die Lagerung erfolgt problemfrei, hätte ich nichts dagegen.
 
Wären wir so weit um zu sagen: Atomkraft richtet keine Schäden an, ist absolut sicher, und die Lagerung erfolgt problemfrei, hätte ich nichts dagegen.

Aber das sind wir leider noch nicht...Und wenn wir sagen würden "Wir sind schon so weit" dann würden wir lügen.


Übrigens: Wenn man immer nur an die Zukunft denkt hat man nie Zeit richtig zu Leben.
 
@ ChiefAlex: Das ist meiner Meinung nach menschliches Versagen. Denn von alleine gerät der Abfall da nicht hinein. Vielleicht wären strengere Kontrollen an AKWs ein Mittel dagegen.
@ Ic3M4ster: Unmöglich ist die sichere Endlagerung nicht.
Es stimmt zwar, dass AKWs nicht absolut sicher sind und die Lagerung nicht problemfrei ist, aber was willst du machen? So schnell kann man die AKWs nicht abschaffen, erst müssen die Kraftwerke für die erneuerbaren Energien gebaut werden, dann müssen die AKWs abgeschafft werden. Oder du verzichtest bis dahin auf 20% der Elektrizität.
 
Aber das is ja alles sooo sicher und mit Tschernobyl überhaupt nicht zu vergleichen *sigh*

Du hast es erfasst. Genau so ist es ja auch 😀. Nur weil Sie heruntergefahren wurden, muss es doch keine große Störung sein ? Und wie oft noch, was ist daran das Problem ? Sei doch froh dass man sie abschalten kann und dann alles unter Kontrolle bekommt. Wenn dem nicht so währe, könnte ich das ja verstehen, aber so ist es nur ein weiteres flaches Argument.
 
Warum passiert in ach so sicheren Anlagen (für die die Betreiber nichtmal ne Haftpflicht abschliessen...) etwas das ein herunterfahren erforderlich macht?
 
Weil es doch überall passieren kann. Es kann auch ein Flugzeug, welches bekanntlich das sichereste Transportmittel ist, in Gefahren geraten, sodass es notgelandet werden muss.

Du merkst mittlerweile selbst, dass hier schon bestimmt seit 4 Seiten im großen und ganzen nur die selben Fragen kommen 😕
 
Klar dreht es sich immer wieder um die selben Fragen, was denkst du denn was passiert solange es keine logisch schlüssigen Antworten gibt?

Wenn mir die Chance das einem Flugzeug Schwierigkeiten widerfahren zu hoch ist, was mach ich dann?
Ich fliege nicht 😉
 
Ein Reaktor verseucht auch nicht das Gebiet wenn er runtergefahren wird.
Wenn man Angst hat, selber Schuld. Wenn man heutzutage Flugangst hat und nicht in Flugzeuge steigt, verpasst man ziemlich viel im Leben.
 
Nach dieser Logik kommt es also in westlichen Reaktoren niemals zu gefährlichen Situationen, es wird keine (zur natürlichen Strahlung zusätzliche) Radioaktivität frei und alles ist easy?

Flugzeuge können auch im Prinzip immer notlanden (wenn sie nicht gerade über nem Wald oder einer Bergkette fliegen), vorrausgesetzt der Pilot macht keine Fehler (Bedienungsfehler, irgendwie hatten wir das schon 😉 )...
 
"Normalbetrieb".....und wie war das jetz mit Pannen?


Aber gut...es kommen ja doch keine Antworten auf die wichtigen Fragen, daher schlage ich nen Kompromiss vor: Jeder Befürworter nimmt eine Tonne (einen Behälter, nicht 1000 Kg) ausgebrannten Müll in seinem Keller auf und lagert ihn dort bis er ungefährlich ist, nur auf eigene Kosten und auf die Kosten der eigenen Nachkommen.

Die Kritiker bekommen dafür hübsche Solarpannels aufs Dach und ein Windrad in die Aussicht...hat jemand Einwände?


Nochmal ne gaanz einfache Frage:
Wenn die Anlagen so mega sicher sind, warum steht dann der Staat anstelle der Betreiber im Fall der Fälle ein und die Betreiber haben nichtmal ne Haftpflicht um nen Teil der Folgen zu tragen?
 
Alle wichtigen Fragen sind längst beantwortet.
Ich schlage vor, die Atomkraftgegner setzen sich zusammen, einigen sich auf ihre Lösungen und schreiben ihre Argumente auf, und die Atomkraftbefürworter bzw. diejenigen, die finden, dass es noch nicht an der Zeit ist, auf erneuerbare Energien umzusteigen, schreiben ihre Argumente auf. Wie findet ihr das? Wie sollen wir das machen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wo ist das sichere Zwischenlager bis die Entwicklung fertig ist?
Die Lagerung in alten Schächten ist sicher. Dort tritt nichts ins Grundwasser oder sonst wohin aus. Es eignet sich nur auf Dauer nicht, die Endlager müssen schließlich über 10000 Jahre halten. Dort kann das Zeug zwischengelagert werden.
@ zweite Frage: Wo hast du das denn her? Ich denke mal darauf können wir keine Antwort geben. Ich hätte da zumindest keine Idee.
 
Deutsche Kernkraftwerke haben keine Haftpflichtversicherung für einen nicht beherrschbaren Störfall. Die Folgekosten eines solchen Super-GAUs müsste der Staat, d. h. der Steuerzahler, übernehmen.

So bei Wiki, die Quelle ist angegeben habe ich aber nicht weiter verfolgt.
Mir scheint es so als wären die Versicherungskosten derart hoch, das dann nichtsmehr mit "billigem" Atomstrom wäre 😉
 
Ist in etwa so wie wenn ein Armloser mit den Zähnen den Zündstift einer Handgranate zieht... :hmm:
:wtf:
Wenn ich mir die Metapher bildlich vorstelle wird mir irgendwie schlecht.

Aber, Glaubst du da wird nichts mehr in dem Gebiet weiterentwickelt? Die Wissenschaftler schlafen nicht. Es muss auch keine Endlagerung sein. Vielleicht gibt es eine Methode, die Halbwertzeit der Stoffe auf einige Minuten oder Sekunden zu verkürzen und sie einfach zerfallen zu lassen. Auf jedenfall wird da noch was weiterentwickeln.
 

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